Weiterentwicklung der Konditionierung von Folienmischungen aus Siedlungsabfällen zur Reduzierung der Geruchsemissionen und Erhöhung der Recyclingquote und Energieeffizienz (ReGReEn)

Verbundprojekt zwischen Pla.to und Hochschule Zittau/Görlitz Verbundinstitut iTN+IOT

Im Rahmen des Verbundprojektes ReGReEn wird bei Pla.to die bestehende Technik weiterentwickelt und an die spezielle Problemstellung der Geruchsminimierung angepasst. 

Die komplette Entwicklung einer Pilotanlage, angefangen bei der Konstruktion bis hin zur Fertigung und Montage der erforderlichen Baugruppen, wird von der Pla.to und deren regionalen Zulieferern realisiert. Die an die Problemstellung der Geruchsbelastungen angepasste Anlage wird zur optimalen Einstellung der Betriebsparameter und zur Gewährleistung einer energieeffizienten und an das jeweilige Material angepassten Prozessführung mit erforderlicher Messtechnik ausgestattet.
An der Hochschule Zittau/Görlitz am Verbundinstitut für nachhaltige Verfahrensentwicklung, Oberflächentechnik und Torf- und Naturstoff-Forschung (iTN+IOT) werden zunächst umfassenden Untersuchungen zur Ursache und Elimination von geruchsbelasteten Kunststoffabfällen durchgeführt.
Die Versuche finden zunächst im Labormaßstab statt und werden durch eine umfassende Kunststoffanalytik begleitet. Im Rahmen dieser Untersuchungen wird ein Konzept entwickelt und getestet, mit welchem sich eine Geruchsreduktion in Kunststoffrezyklaten erreichen lässt. Mit einer umfassenden Analytik der thermischen, mechanischen und chemischen Kennwerte von Kunststoffen, wird das eingesetzte Versuchsmaterial sowohl vor als auch nach der Aufbereitung charakterisiert und vergleichend bewertet. Durch eine Begleitung der Inbetriebnahme und Prozessführung des neuen Apparates der Pla.to, werden die Erkenntnisse aus dem Labormaßstab direkt in die Praxis überführt.
Ziel ist dabei die verfahrenstechnische Aufbereitung von Abfällen zur Ermöglichung eines werkstofflichen Recyclings der Materialien, um somit eine politisch wie auch gesellschaftlich geforderte Erhöhung der Recyclingquoten im Rahmen der Kreislaufwirtschaft zu realisieren.